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Zentrum Basel

Veröffentlicht:
13
June
2022

Environment

Pollution

Microplastics

Climate

Mikroplastik: Eine unsichtbare, aber konstante Gefahr

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Die Problematik von Mikroplastik ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

Besonders besorgniserregend ist, dass wir Menschen ständig, oft unwissentlich, mit diesen winzigen Kunststoffpartikeln in Berührung kommen.

Ob durch den Boden, das Wasser oder die Luft, die wir atmen - Mikroplastik ist praktisch allgegenwärtig in unserer Umwelt.

Eine aktuelle Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift "Physics of Fluids", zeigt auf, wie sich Mikroplastik in unserem Körper ausbreiten kann. Insbesondere in der Nase und im Rachenraum sammeln sich die Partikel an und setzen sich dort fest. Die Langzeitfolgen für unsere Gesundheit sind jedoch noch weitgehend unerforscht.

2017 haben Forscher erstmals Mikroplastik in menschlichen Atemwegen nachgewiesen. Seitdem wurde intensiv daran gearbeitet, die Auswirkungen dieser Plastikteilchen auf den menschlichen Körper besser zu verstehen. Ein Forschungsteam um Mohammad Islam konnte nun zeigen, dass wir pro Stunde etwa 16,2 Stückchen Mikroplastik einatmen - das entspricht der Menge einer Kreditkarte pro Woche.

Die Forscher simulierten die Bewegung der Mikroplastikpartikel in einem Modell des menschlichen Körpers. Dabei berücksichtigten sie verschiedene Faktoren wie die Form und Grösse des Mikroplastiks sowie die Atemgeschwindigkeit. Ihre Ergebnisse zeigen, dass vor allem Nasenhöhle und Rachenraum besonders von Mikroplastikablagerungen betroffen sind.

"Die komplexe anatomische Struktur und das Strömungsverhalten in Nasenhöhle und Rachen führen dazu, dass Mikroplastik von der Strömungslinie abweicht und sich in diesen Bereichen ablagert", so Islam.

Weitere Faktoren, wie die Atembedingungen und die Größe der Mikroplastikpartikel, beeinflussen ebenfalls, in welchem Ausmass sich Mikroplastik in den Atemwegen ablagern kann.

Die Forscher planen nun, ein detaillierteres Modell zu entwickeln, das weitere Parameter wie Feuchtigkeit und Temperatur berücksichtigt, um ein noch besseres Verständnis der Ausbreitung von Mikroplastik im Körper zu erlangen.

Die Studie unterstreicht die Dringlichkeit des Themas Mikroplastik und untermauert die Notwendigkeit, unser Verhalten gegenüber Kunststoffen zu überdenken. Nur so können wir langfristig die Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unseren Planeten minimieren.

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