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Microplastics
Water
Mikro- und Nanoplastikpartikeln in Flaschenwasser
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Wissenschaftler der US-Universitäten Columbia und Rutgers haben eine alarmierende Menge an Mikro- und Nanoplastikpartikeln in Flaschenwasser entdeckt.
In einem durchschnittlichen Liter Wasser in Flaschen fanden sie fast eine Viertelmillion dieser winzigen Plastikteilchen. Die Partikel wurden erstmals mit einem Mikroskop, das zwei Laser verwendet, identifiziert und kategorisiert.
Obwohl Wissenschaftler bereits vermutet hatten, dass solche Partikel in hoher Zahl vorhanden sind, konnten erst jetzt genaue Messungen und Typisierungen vorgenommen werden. Diese Erkenntnisse haben dazu geführt, dass einige Forscher ihren Konsum von abgefülltem Wasser reduziert haben.
In der Studie «Rapid single-particle chemical imaging ofnanoplastics by SRS microscopy» die in den Proceedings of the National Academyof Sciences (PNAS) am 8. Januar 2024 veröffentlicht wurde, untersuchten Forscher jeweils fünf Proben von dreigängigen Mineralwassermarken.
Sie stellten fest, dass die Menge anMikroplastikpartikeln pro Liter zwischen 110’000 und 400’000 variierte, miteinem Durchschnitt von etwa 240’000 Partikeln. Diese Erkenntnisse zeigen einbesorgniserregend hohes Vorkommen von Mikroplastik in abgefülltemMineralwasser.
Die International Bottled Water Association (IBWA) gab an, dass es derzeit keine standardisierten Methoden zur Messung von Nano- und Mikroplastikpartikeln gibt und auch keinen wissenschaftlichen Konsens über mögliche gesundheitliche Auswirkungen dieser Partikel. Sie betont, dass Medienberichte über diese Partikel im Trinkwasser lediglich dazu dienen könnten, Verbraucher unnötig zu verängstigen. Der American Chemistry Council, der Kunststoffhersteller vertritt, hat bisher keine Stellungnahme zu diesem Thema abgegeben.
Laut dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) leidet die Welt zunehmend unter Plastikverschmutzung. Jährlich werden über 430 Millionen Tonnen Plastik produziert, wobei sich Mikroplastik in den Weltmeeren, in Lebensmitteln und im Trinkwasser nachweisen lässt. Aktuelle Bemühungen für ein globales Plastikabkommen dauern an, auch nachdem die Verhandlungen im November ins Stocken geraten waren.
Nach Durchführung ihrer Studie haben alle vier Co-Autoren ihren Konsum von abgefülltem Wasser eingeschränkt. Wei Min, Physikochemiker von der Columbia University, hat seinen Flaschenwasserverbrauch halbiert. Stapleton, eine weitere Co-Autorin, greift nun zu Hause in New Jersey eher auf gefiltertes Wasser zurück.
Beizhan Yan, Umweltchemiker von der Columbia University, hat seinen Leitungswasserverbrauch erhöht, weist jedoch auf das Problem hin, dass auch Filter Plastik einführen können. Externe Experten loben die Studie und betonen, dass es berechtigte Besorgnis über die Gefahren von Kunststoffpartikeln gibt, es jedoch noch zu früh ist, um definitive Schlüsse zu ziehen.
Externe Experten begrüssen die Studie und betonen einheitlich, dass es berechtigte Bedenken über die Gefahren von feinen Kunststoffpartikeln gibt. Allerdings sei es noch zu früh, um die genauen Risiken mit Sicherheit zu benennen.
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