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Zertifiziertes INUSpherese®
Zentrum Basel
Erhöhte Blutfettwerte sind eine Folge von Fettstoffwechselstörungen.
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Eine Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie) liegt vor, wenn die Konzentration der Fette (Lipide) im Blut zu hoch ist.
Diese Fette können entweder körpereigen sein oder aus der Nahrung stammen und liefern dem Körper Energie. Sie werden im Blut transportiert und über die Leber und den Darm an andere Organe verteilt.
Erhöhte Blutfettspiegel sind meist die Folge einer ungünstigen Lebensweise, genetischer Veranlagung oder anderer Erkrankungen.
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Ursachen und Diagnose der Fettstoffwechselstörung
Fettstoffwechselstörungen (Dyslipoproteinämie oder Lipidstoffwechselstörung) beruhen oft auf einem erblichen Stoffwechseldefekt und treten familiär gehäuft auf.
Der Lebensstil hat jedoch ebenfalls einen starken Einfluss. Eine einseitige Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht erhöhen das Risiko erheblich.
Die Diagnostik ist relativ einfach: Der Arzt entnimmt eine Blutprobe und bestimmt die Werte für Gesamtcholesterin, HDL- und LDL-Cholesterin sowie Triglyzeride.
Hinweise auf Fettstoffwechselstörungen liefern insbesondere die Cholesterin- und Triglyceridwerte.
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Risiko der erhöhten Cholesterinwerte
Cholesterin und Triglyceride sind hydrophob, das heisst, sie sind nicht wasserlöslich. Daher können sie sich nicht direkt im Blut lösen.
Um transportfähig zu sein und dem Körper Energie zuzuführen, binden sich diese Fette an Eiweisse. Dadurch entstehen Lipoproteine (Fetteiwesse), die sich im Blut verteilen können.
Patienten mit einer Fettstoffwechselstörung haben meist zu hohe Fettkonzentrationen im Blut. Diese Betroffenen leiden häufig frühzeitig an Arteriosklerose, was das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erheblich erhöht.
Auch die Wahrscheinlichkeit, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) zu entwickeln, ist deutlich erhöht.
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Lipoprotein(a) als zusätzlicher Risikofaktor für Arteriosklerose
Neben dem LDL-Cholesterin gewinnt ein weiteres Lipoprotein zunehmend an Bedeutung: das Lipoprotein(a), oft als „Lp(a)“ abgekürzt.
Es ähnelt strukturell dem LDL-Cholesterin. Lipoprotein(a) ist ein unabhängiger Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose und koronarer Herzkrankheit.
Zusätzlich kann Lipoprotein(a) die von LDL-Cholesterin ausgehende Gefährdung noch verstärken.
Ein grosser Teil der Fettstoffwechselstörungen ist genetisch bedingt. In diesen Fällen spricht man von einer primären Fettstoffwechselstörung. Es gibt fünf verschiedene Typen dieser sogenannten Hyperlipoproteinämie (HLP), die sich in Schweregrad und Symptomverteilung unterscheiden.
Sekundäre Fettstoffwechselstörungen werden durch die Lebensweise oder Vorerkrankungen ausgelöst und/oder begünstigt. Mögliche Ursachen sind:
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Ernährung, Bewegung und Medikamente
Blutfette können durch gezielte Ernährungsumstellung und mehr Bewegung gesenkt werden.
Eine pflanzenbasierte Ernährung, insbesondere reich an Gemüse, ist bei Fettstoffwechselstörungen besonders hilfreich. Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe wirken cholesterinsenkend und antientzündlich.
Medikamente können die Therapie unterstützen. Es gibt verschiedene Arzneimittel zur Senkung des LDL-Cholesterinwerts: Einige hemmen die körpereigene Cholesterinproduktion, andere die Aufnahme von Cholesterin aus der Nahrung.
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INUSpherese® als Therapieoption
Die INUSpherese® kann erhöhte Blutfette, insbesondere LDL-Cholesterin und Lipoprotein(a), aus dem Blut filtern.
Bei schwerer Hypercholesterinämie entfernt sie LDL-Cholesterin, um schwere Arteriosklerose zu verhindern. Bei leichter Hypercholesterinämie und sekundären Fettstoffwechselstörungen unterstützt die INUSpherese® in Ergänzung zur Ernährungsumstellung und Medikamenten.
Ergebnisse zeigen eine Reduktion von LDL-Cholesterin und Lipoprotein(a) um mehr als 60%, was das Fortschreiten der koronaren Herzerkrankung verlangsamt.
Zusammenfassend ist die Behandlung von Fettstoffwechselstörungen ein wichtiger Baustein zur Prävention von Herz-Kreislauf-Ereignissen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt.
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