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Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Gelenkserkrankung.
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Im Volksmund wird oft auch einfach „Rheuma“ gesagt, aus dem Altgriechischen für Strömung oder Fluss, dies wegen des fliessenden Schmerzes, der von Gelenk zu Gelenk zieht.
Die Innenhaut der Gelenke (Synovialis) wird befallen, meist der Hände oder Füsse. Die dadurch entstehenden Schwellungen und Schmerzen belasten Patienten sehr. Häufig kann auch eine Zerstörung der betroffenen Gelenke erfolgen.
Rheumatoide Arthritis kann in jedem Lebensalter entstehen, beginnt aber meist zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr. Frauen können etwa dreimal so häufig betroffen sein wie Männer. Auch bei Kindern wird selten ein ähnliches Krankheitsbild beobachtet, die juvenile idiopathische Arthritis, welche aber eine bessere Prognose hat und im Erwachsenenalter eher abklingt.
Die Krankheit kann sehr plötzlich auftreten, meist aber beginnt diese schleichend. Normalerweise sind die Beschwerden symmetrisch, Gelenke auf beiden Körperseiten werden im gleichen Ausmass befallen.
Die betroffenen Gelenke schmerzen und sind nach dem Aufstehen und nach Inaktivität für ungefähr eine Stunde steif. Häufig werden diese berührungsempfindlich, warm und vergrössert, da dann weiches Gewebe geschwollen und das Gelenk mit Flüssigkeit gefüllt ist. Die Schwellungen können auf Nerven drücken und entsprechende Beschwerden auslösen. Gelenkverformungen stellen sich schnell ein, Gelenke versteifen so, dass sie nicht mehr gebeugt und gestreckt werden können. So krümmen sich zum Beispiel die Handglieder zum kleinen Finger hin, wodurch Fingersehnen verrutschen oder sich verformen können. Die Beweglichkeit wird zum Teil massiv eingeschränkt.
Es kann aber auch zu Fieber, allgemeiner Schwäche und Müdigkeit sowie Schädigung anderer Organe kommen. Der Krankheitsverlauf ist durch Schübe gekennzeichnet und ist progredient, ohne wirksame Behandlung kann es zu einem vollständigen Funktionsausfall der Gelenke kommen, was zu Behinderungen bis hin zu Invalidität führen kann.
Nur selten kann die rheumatoide Arthritis von selbst abklingen, verschlechtert sich am stärksten über etwa 6 Jahre (vor allem im ersten Krankheitsjahr). Statistisch gesehen verringert sie die Lebenserwartung um 3 bis 7 Jahre.
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Ursachen rheumatoider Arthritis
Die eigentlichen Ursachen für eine rheumatoide Arthritis sind unbekannt. Man geht insbesondere von einer Störung des Immunsystems im Sinne einer Autoimmunerkrankung aus.
Bei vielen Patienten findet man bestimmte Antikörper im Blut, wie den Rheumafaktor und die Anti-CCP-Antikörper (Autoantikörper, die gegen Bestandteile des Bindegewebes gerichtet sind).
Letztere werden bei mehr als 75% der Patienten nachgewiesen, während sie bei Menschen ohne rheumatoide Arthritis fast immer vollständig fehlen. Ebenso wird eine genetische Komponente vermutet, da familiäre Häufungen zu beobachten sind.
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INUSpherese® als erfolgreiche Therapieoption bei toxisch bedingter Polyneuropathie
In der Schulmedizin wird durch Symptomunterdrückung therapiert, mittels nebenwirkungsbehafteten Medikamenten (Kortison). Die signifikante klinische Wirksamkeit von Immunadsorption wurde in Studien bewiesen.
Die INUSpherese® wäscht analog zur Immunabsorption nicht nur Rheuma-Antikörper aus dem Blut, sondern ebenfalls Entzündungsmediatoren. Sie ist somit eine erfolgversprechende, ursächliche Therapie der rheumatoiden Arthritis.
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